Kalenderblatt Februar – Welttag des Radios

Als 1925 im Raum Dortmund die erste Sendestelle der „Westdeutschen Funkstunde“ eingerichtet wurde, saßen an 3.000 Empfangsgeräten 15.000 Radiohörerinnen und -hörer.

Gleich nach dem Sendestart begann der Run auf die neue Technik. Alle wollten ein Radio.
Die Vereinsgeschichte des Blinden- und Sehbehinderten Verein Westfalen, damals gab es noch kein NRW, berichtet über unzählige Anfragen der blinden und sehbehinderten Menschen.
Bald handelte der Selbsthilfe-Verein in Westfalen Sonderrabatte beim Einkauf aus und machte es in den Folgejahren zu einem Schwerpunkt seiner Tätigkeit die eigenen Mitglieder mit Radios zu versorgen. Denn es war damals das erste inklusive Kultur- und Informationsangebot überhaupt: Der Zugang ist für alle gleich, niemand ist ausgeschaltet. Diese beiden Gründe vor allem standen für die Vereinten Nationen obenan, als sie vor zehn Jahren den Weltradiotag festschrieben.
Blinde und Sehbehinderte Hörerinnen und Hörer haben von den ersten Radiotagen an darüber hinaus die Chancen des Mediums erkannt. Sie haben Radio nicht nur konsumiert, sondern später auch eigene Programme gemacht.
Und sie tun es bis heute analog und digital in vielfältigen Versionen.
 
Die neue Leitung der NRW Jugend des BSV in Nordrhein und Westfalen findet: „Das Radio von heute heißt Podcast, Audiothek und Instagram.

Trotzdem, wir als SBV für den Rhein-Kreis Neuss werden Sie weiterhin so informieren, damit Sie auch ohne Radio Bescheid wissen.
Dank an Karen Lehmann, der Geschäftsführerin unserer Kollegen,
dem Blinden- und Sehbehinderten Verein Westfalen e.V. (BSVW -Dortmund)
für das richtig interessante Kalenderblatt.